Am Mittwoch 20.11. läuft die Frist an die Besitzerin der Schiller-Oper ab: Entweder sie sichert das Denkmal gegen weiteren (gewollten) Verfall, oder die Stadt macht das und schickt ihr die Rechnung. Bereits seit Januar wird die Besitzerin durch eine Sicherungsverfügung aufgefordert, das Denkmal zu erhalten, was sie aber bisher nicht macht. Wohl mit Kalkül, denn wenn die Sanierung nicht mehr wirtschaftlich ist, können die Besitzer endlich abreißen und das Filetgrundstück gewinnbringend und dicht neu bebauen.
Das das Gebäude geschützt wird ist jetzt besonders wichtig, denn die Winterstürme kommen. Diese haben schon im letzten Winter schwere Schäden angerichtet und mit herumfliegenden Teilen Passanten gefährdet.
Warum die Stadt mit der Durchsetzung der Sicherungsverfügung fast ein Jahr wartet, bleibt allerdings das Geheimnis der Bürokratie.