NEUE ENTWICKLUNG SCHILLEROPER: AUFHEBUNG DENKMALSCHUTZ BEANTRAGT!
PRESSEMITTEILUNG DER SCHILLER-OPER INITIATIVE vom 20.04.2017
zu den aktuellen Entwicklungen!
Ein Pressegespräch ist um 14.00 h oder im Anschluss an die Veranstaltung möglich, um Anmeldung wird gebeten.
Neue Entwicklung im Gezerre um die Schiller-Oper: Aufhebung des Denkmalschutzes beantragt!
Das Denkmalschutzamt wendet sich mit Schreiben vom 29.03.2017 an die Eigentümer des denkmalgeschützten, stählernen Zirkusbaus von 1888/1889, die Rotunde der Schiller-Oper in St. Pauli, um sie an ihre Verpflichtungen des Denkmalschutzes an diese architektonisch und zugleich kulturhistorischen Perle Hamburger Geschichte zu erinnern.
Bereits zwei Tage später, am 31.03.2017, reagieren die Eigentümer mit einem Schreiben an das Denkmalschutzamt, in dem sie die „Entdenkmalisierung“ fordern, offenbar angereichert mit diversen, der Öffentlichkeit nicht bekannten, Gutachten, die das Anliegen der Eigentümer wahrscheinlich stützen sollen.
Was geht da vor zwischen Politik, Oberbaudirektor, Denkmalschutzamt und Eigentümern,
die, wie man der anliegenden Kleinen Anfrage an den Senat entnehmen kann, seit einiger Zeit in regen Austausch stehen?
Wenn die Politik, der Oberbaudirektor, das Denkmalschutzamt und die Eigentümer die Öffentlichkeit scheuen, entspricht das nicht demokratischen Gepflogenheiten sondern eher der Verwechselung von bürokratischen und demokratischen Gepflogenheiten.
Die Befürchtung der Anwohner der Schiller-Oper, dass das Kleinod Schiller-Oper, mit seiner Architektur analog des Eifelturms, dem Verfall zugunsten ökonomischer Interessen preisgegeben werden soll, drängt sich zwangsläufig auf.
Die Schiller-Oper Initiative will Öffentlichkeit und Mitbestimmung über die Zukunft eines Bauwerks,
das in die Tradition des Flora-Tanzpalastes am Schulterblatt und des Hansa-Theaters am Steindamm eingereiht werden muss.
Wir, die Schiller-Oper Initiative, wollen Öffentlichkeit. Wir wollen deutlich machen, weswegen der alte Zirkusbau mit seiner 128 jährigen Geschichte auch die nächsten 128 Jahre überdauern muss.
Seine Geschichte und seine Geschichten haben es verdient.
Schriftliche Kleine Anfrage und Antwort des Senats
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